Shades of MAXIM

SM in the City – die neue SM Kammer in Wien

All jene die sich schon immer einmal einer Domina unterwerfen wollten und neugierig sind in die Welt des BDSM einzutauchen, können das ab nun bei uns im MAXIM. Aber auch für all jene die schon erfahrene Subs sind, bietet das MAXIM ein gewohntes Programm, aber auch ein paar neue Überraschungen.

Wenn du neugierig bist führen dich gerne unsere MAXIM Girls in die Soft Variante des SMs ein, für jene die es strenger mögen, haben wir MAXIM Dominas. Von zart bis hart…wir kümmern uns gerne um dich.

Aus diesem Anlass habe ich mir als Redakteurin gedacht auch mal in diese Schattenwelt einzutauchen und euch wissenswertes mitzuteilen. Allerdings tauche ich bloß ins Internet ein und frage einen Experten -ob ich die SM Kammer selbst testen werde, das steht noch in den Sternen, aber falls dem so sein sollte, werde ich darüber berichten. 😉

Wissenswertes über BDSM

Der Film der BDSM trendy machte

50 Shades of Grey spielte über $ 571 Millionen weltweit ein und das bei einem Budget von nur 40 Millionen Dollar. Am Ende trennte sich Dakota Johnsons junge und unerfahrene Freundin Anastasia Steele vom Milliardär, dem BDSM-liebenden, dominanten Freund Christian Green, die nicht bereit war, mit seinem Lebensstil fertig zu werden. Aber er ist immer noch hinter ihr her, jagt sie, und Ana fühlt sich immer noch zu ihm hingezogen. Wie man vielleicht erraten kann, werden sie wieder zusammenfinden in Fifty Shades Darker an diesem heurigen Valentinstag.

BDSM – das Spiel mit verbotenen Gelüsten

HIER haben wir euch bereits in die Welt des BDSMs eingeführt. Doch was lockt die Menschen BDSM zu praktizieren und warum überhaupt?

Dominanz und Unterwerfung, der innere Konflikt und die Hingabe. In der menschlichen Sexualität hat sich diese Form entwickelt, um die gegenseitige Erforschung von Rollen auszuleben, die Emotionen einschließt, die ohne solcher Aktivitäten schwierig oder unmöglich wäre, nämlich, ohne dass ein williger Partner eine Rolle einnehmen würde.

BDSM – bin ich normal?

Es ist eine Dynamik, die zwischen zwei Menschen fließt. Ein Dom übernimmt den Part eines Wegweisenden, Beschützers, usw .. während ein Sub, mehr die Rolle eines Devoten, Dieners, usw hat. Es sei nur eine andere Art zu spielen heißt es und Studien beweisen, dass die überwiegende Mehrheit der BDSM-Spieler geistig gesund sind, außer dass sie konventioneller Sex nicht erfüllt und etwas intensiveres wollen. Bevor man BDSM verurteilt, sollte man vielleicht bedenken, dass vor nicht allzu langer Zeit, Homosexualität, Oral-, Analsex, Huren in Wien als “pervers” bezeichnet wurden.

Inzwischen berichten etwa 20 Prozent der Erwachsenen über Erregung aus BDSM-Bildern oder Geschichten. Es gibt öffentliche BDSM-Clubs und private Gruppen in jeder Metropolregion.

Wenn das Vertrauen tief und groß genug ist und die Wahrscheinlichkeit Schaden davon zu tragen eher gering ist, kann sich das Outcome sehr intim und erotisch anfühlen. Viele Menschen betrachten BDSM als pervers, aggressiv, entmenschlichend, oder noch schlechter. Aber viele Menschen die es praktizieren bezeichnen es als die liebendste und intimste Form des Ausdrucks zweier Menschen, die sich gegenseitig erforschen. Viele Menschen können Sex ohne emotionale Verbindung und Kommunikation haben, im BDSM haben einige Menschen eine besondere Bindung.

Entwicklung des BDSM

De Sade und Sacher-Masoch

Wo und wann fing es an? Die alten Griechen stellten durch Kunst BDSM dar. Das Kamasutra (300 A.D,) zeigt erotisches Spanking und auch europäische Referenzen aus dem 15. Jahrhundert belegen SadoMaso Praktiken. Im 18. Jahrhundert begannen einige europäische Bordelle, sich auf dominante Frauen und unterwürfige Männer zu spezialisieren.

BDSM – Ein Versuch einer Gliederung

BDSM ist so vielfältig, so individuell, dass eine Gliederung eine Einteilung in Stufen quasi unmöglich ist.

Das liegt einerseits an der schier unerschöpflichen Menge an Spielarten, andererseits am individuellen Empfinden der beteiligten Personen. Für manche sind Bondage, Spanking, Klammern, etc. ein absolutes NoGo, dafür lässt sich so manche Frau auf Befehl ihres Herrn im Swingerclub von wildfremden Männern bis zur Bewusstlosigkeit durchficken.

Für manche ist es der absolute Genuss Natursekt verabreicht zu bekommen, für andere das demütigste ever.

Es gibt Doms die masochistisch sind, gerne Schmerzen ertragen, sich auspeitschen lassen.

Das ist allerdings ein absolutes NoGo für regelkonforme Anhänger der Geschichte der O.

So manche Sadisitin quält ihren Sklaven gerne mit heftigem CBT (Schlägen auf Schwanz und Hoden bis hin zu heftigsten Blutergüssen), lässt ihn Katheter tragen, Stuhlgang wird nur gestattet, wenn er vorher mit einem Klistier abgefüllt worden ist. Auch ihr “Opfer” genießt das sehr. Doch fühlen sich auch unzählige BDSMler von solchen Praktiken abgestoßen.

Dann gibt es die Pseudo – Superdoms (meist Männer, aber doch auch Frauen), die glauben ein(e) Sub hat ständig den Blick gesenkt zu halten, darf nur sprechen, wenn es ihr erlaubt wird, hat jedem – vor allem ihnen – gehorsam zu sein (auch wenn wildfremd). Wenn es für alle Beteiligten OK ist, warum nicht. Doch auch Subs sind bereichernde Gesprächspartner(innen) und können anregend diskutieren.

Wie könnte eine Gliederung nun aussehen? Vielleicht so:

Dom / Sub:

Hier geht es vor allem um Dominanz und Unterwerfung, um das Machtgefälle. Schmerz spielt hier eine untergeordnete Rolle.

Sado / Maso:

Schmerz und Schmerzen zufügen, in welcher Form auch immer, sind hier zentraler Bestandteil der Haltung.

Das Spiel mit Demütigung:

Eine sehr perfide Form von Dominanz und Unterwerfung. Der/ die Sub wird erniedrigt, wird Objekt, Tier, Gegenstand. Sub wird im stillen Kämmerlein gedemütigt, oder in aller Öffentlichkeit. Sub wird benutzt, von der eigenen Herrschaft, oder auch von Fremden. Sub wird ein lebendes Möbelstück, eine läufige Hündin, ein grunzendes Dreckschwein, eine Hure die anschaffen muss,..

Das Spiel mit dem Schmerz

Es kann lustvoll sein Schmerzen zu erfahren, bzw. zuzufügen. Es kann aber auch heftig werden Sub in Ekstase versetzen weil das Adrenalin so freigesetzt wird, dass Schmerz kaum noch gespürt wird. Spuren können von leichten Rötungen bis hin zu lange sichtbaren Striemen und Blutergüssen gehen. Manch eine(r) trägt Spuren mit Stolz und hofft auf ständige Erneuerung.

Zeichen der Unterwerfung:

Der Ring der O.ist das bekannteste Symbol in der Szene das gerne getragen wird. Manche tragen eine Hundemarke. Andere lassen sich piercen, oder tätowieren um die Zeichen der Herrschaft zu tragen.

Baumarkt oder Erotikshop:

Es gibt die Bastler und Handwerker unter den BDSMlern deren größtes Vergnügen es ist durch die Baumärkte zu streifen und so allerlei Utensilien zusammen zu kaufen und für ihre Zwecke zu adaptieren. Doch es gibt natürlich auch die BDSMler die ausschließlich hochpreisige Möbel und Utensilien mit “Perversenaufschlag” einkaufen und verwenden, denn nur damit kann man BDSM richtig erleben.

Die Geschichte der O:

Dieses Buch wirkt durch seine unglaubliche Intensität und Authentizität. Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten, die die Autorin selbst bis zu einem gewissen Grad erlebt hat. Die Geschichte der O ist vor allem auch eine wundervolle Liebesgeschichte mit sehr direkten, pornografischen Schilderungen des Erlebens von BDSM. Wo dabei das wahre Erleben aufhört und die Fiktion beginnt, das verschwimmt.

Wie könnte man Fifty Shades of Grey nun sehen

Vor allem werden in diesen Geschichten Klischees bedient.

Das arme, graue Aschenputtelchen, dass vom unglaubliche reichen, strahlenden Prinzen entdeckt und verführt wird.

BDSM wird hier teilweise rituell überhöht, andererseits auch als sehr krankhaft dargestellt, weil der arme, arme Christian so schwere traumatische Erlebnisse in seiner Kindheit und Jugend hatte, die er nun durch seine Machtspielchen und natürlich seinen materiellen erfolg kompensiert. Mehr Klischee geht wohl nicht mehr.

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